Sein kurzes, weißes Fell schimmert wie Porzellan. Angeblich kommt sein Name daher....
Der Porcelaine wird von der FCI der Gruppe 6, Sektion 1, das sind die Laufhunde, zugeordnet. Der Porcelaine ist ein Jagdhund, und zwar ein Meutehund. Der französische Porcelaine geht in seiner Entstehungsgeschichte bis auf die mittelalterlichen Jagdhunde zurück. In seinem Genpool finden sich Anteile des Grand Gascon Saintongeois und des Somerset Harrier. Der in seiner Heimat unter dem Namen Chien de Franche-Comté bekannte Hund gilt als vornehm.
Die Widerristhöhe beträgt bei Rüden 55 bis 58 cm, bei Hündinnen 53 bis 56 cm. Üblicherweise wiegt ein Porcelaine zwischen 25 und 28 kg.
Das Fell ist kurz und fein, dabei dicht und glänzend, in der Farbe weiß mit kleinen, blass-orangefarbenen Flecken, insbesondere an den Ohren.
Der Kopf ist lang und schmal.
Die feinen, lappigen Hängeohren hängen seitlich am Kopf.
Die Haut kann im Halsbereich etwas Falten werfen.
Sein Wesen ist sehr freundlich, sanftmütig und sozial, sofern der Vierbeiner artgerecht ausgelastet wird. Die Passion des Porcelaine ist das Jagen und dies führt er sehr gewissenhaft aus, wenn er jagdlich geführt wird. Er verfügt über einen exzellenten Geruchssinn, der bestens für das Aufstöbern von Niederwild wie Hasen oder Fasane geeignet ist. Der Porzellanhund ist sehr intelligent und handelt oft selbständig. Seine Beute verfolgt er ausdauernd, ohne Anzeichen von Müdigkeit.
Wohnt der Porcelaine nicht in einem Jagdhaushalt, dann braucht er unbedingt geistige wie körperliche Ersatzbeschäftigung, beispielweise Mantrailing, Fährtenarbeit usw.